Psychotherapie in Bochum
Herzlich willkommen auf der Homepage unserer psychotherapeutischen Praxis.
Zum 01.01.2024 ziehen wir um in die Goethestr. 5, 44791 Bochum und bekommen zwei weitere Kolleginnen.
Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist eine professionelle Behandlungsform mit dem Ziel und Zweck den Leidensdruck aufgrund psychischer Störungen und psychosomatischer Erkrankungen und zu lindern bzw. eine Symptomreduktion zu erreichen. Es gibt verschiedene Psychotherapieverfahren von denen sich drei in Deutschland als wirksam und wissenschaftlich begründet erwiesen haben und sich berufsrechtlich durchgesetzt haben: Die analytische Psychotherapie (AP), bei der es darum geht, sich verdrängte Erinnerungen und Emotionen bewusst zu machen und prägende Ereignisse und Entwicklungsphasen nochmals zu durchleben und sie zu verarbeiten, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP), bei der mögliche Ursachen für das aktuelle Problem bzw. dem innerpsychischen Konflikt gesucht und verstanden werden sollen und die Verhaltenstherapie (VT), bei der neue Verhaltens- und Erlebensmuster mit verschiedenen Methoden eingeübt werden. Diese drei Verfahren wurden in die Psychotherapie-Richtlinie aufgenommen und werden durch die gesetzlichen Krankenkassen erstattet.
Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?
Psychotherapie ist dann sinnvoll, wenn der persönliche Leidensdruck als so groß erlebt wird, dass er nicht mehr alleine oder mit Hilfe von Freunden zu bewältigen zu sein scheint. Mit der Hilfe eines Psychotherapeuten werden Sie begleitet bei einer intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst d.h. der eigenen Gedanken- und Emotionswelt.
Was sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Psychotherapie?
Psychotherapie ist im hohen Maße freiwillig und sollte aus einem innerem Bedürfnis heraus in Anspruch genommen werden wollen. Außerdem ist das Ausmaß des Leidendrucks begünstigend für die Behandlungsmotivation und somit auch ein Erfolgsprädiktor. Je höher der Leidensdruck, desto höher die Bereitschaft sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und Gewohnheiten zu durchbrechen. Allerdings ist der Behandlungserfolg ebenfalls abhängig von der Art der Symptomatik und wie lange sie schon vorliegt (Chronifizierung). Hinzukommt die Kontinuität der Sitzungen: Min. einmal pro Woche sollten die Sitzungen konsequent stattfinden (Ausgenommen von Ferien und krankheitsbedingten Absenzen), um prozessorientiert arbeiten zu können. Man kann Psychotherapie als eine Art Reifungsprozess verstehen, bei dem es wichtig ist sowohl gute als auch schlechte Phasen miteinander durchzuarbeiten und zu durchleben. Zum Ende einer Therapie kann man und sollte man sogar die Abstände durchaus nach gemeinsamer sorgfältiger Absprache vergrößern, da somit auch die Rückfallgefahr erprobt werden kann (Rezidivprophylaxe). Zu guter Letzt einer der wichtigsten Faktoren die gegenseitige Sympathie, wozu auch eine gemeinsame Sprache zählt, d.h. dass, das was gesagt wird im gemeinten Sinne aufgefasst und verstanden wird.
Welche Behandlungsschwerpunkte gibt es?
Meine Behandlungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Ablösungs- und Beziehungsprobleme, akute Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen, Ängste, Panikattacken und soziale Ängste, Depressionen und depressive Verstimmungen, Einsamkeitsgefühle, Selbstwertprobleme und Mangel an Selbstvertrauen, psychosomatische Beschwerden, Probleme im Beruf und Familienkonflikte.